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Jahresempfang des Bürgermeisters

  • Neues aus dem Rathaus

Rund 200 Gäste folgten der Einladung von Ralf Weiße am 14. Juni im AugustinerSaal

Am 14. Juni empfing Bürgermeister Ralf im AugustinerSaal rund 200 Gäste. Darunter Bürgerinnen und Bürger, den Landrat des Saale-Orla-Kreises, Herrn Christian Herrgott, seine Amtskollegen aus Pößneck, Triptis und Tanna, Bürgermeister Michael Modde, Jan Wißgott und Marco Seidel sowie die 1. Bürgermeisterin unserer Partnerstadt Laupheim, Frau Wind, und den Sozialdezernenten Herr Peschel. Mit dabei waren die neugewählten und die bisherigen Stadträte des Neustädter Stadtrates, die Direktorin der Kreissparkasse Saale-Orla, Frau Iris Lukes, der CDU-Kandidat für den Thüringer Landtag, Herr Fred Nimczik, die Gäste aus unseren Partnerstädten, die Geschäftsführer der Neustädter Unternehmen, Vertreter der Kirchen und Schulen, Vereinsvorsitzende der Neustädter Vereine sowie die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung.
Folgende Worte sprach Ralf Weiße: „Liebe Neustädterinnen und Neustädter, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Gäste des Empfangs der Stadt Neustadt an der Orla, zum Jahresempfang der Stadt Neustadt an der Orla darf ich Sie im Neustädter AugustinerSaal recht herzlich begrüßen und möchte mich ganz herzlich für Ihr Kommen bedanken. Es ist schön, Sie liebe Gäste hier beieinander zu sehen und es freut mich ebenso, dass das Ensemble „Chursächsische Cafémusik“ unseren heutigen Empfang musikalisch begleiten wird. Schön, dass auch Sie, liebe Musiker aus Bad Elster, heute bei uns seien können.

Ich freue mich auf einen unterhaltsamen und informativen Abend mit Ihnen, der genug Zeit lässt, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Jene Gäste, die im vergangenen Jahr bereits anwesend waren, werden die kleine Veränderung bereits vernommen haben, denn nachdem unser Empfang im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen war, haben wir uns entschieden, zumindest den offiziellen Teil wieder ins „Innere“ zu verlegen. Zum an- und abschließenden Small Talk wollen wir dann aber den schönen Innenhof unseres AugustinerSaals nutzen. Das Wetter sollte heute jedenfalls dazu passen. Sie sehen, ich bin lernfähig, denn ich möchte ja, dass Sie in aller Ruhe und geschützt vor allen wettertechnischen Turbulenzen dem Empfang folgen können und nicht sehnsüchtig darauf warten, dass alles schnell vorbei ist.

Und auch in diesem Jahr wird mein Empfang sozusagen den offiziellen Auftakt zu unserem alljährlichen Brunnenfest bilden. So freue ich mich, dass Sie alle unserer Einladung gefolgt sind und wir gemeinsam unserem schönen Bornquas das Geleit geben. Aber, auch das wissen die Kenner schon ganz genau, gemeinsam mit Ihnen möchte ich auch einen Blick auf die Dinge werfen, die unsere Stadt bewegen und bewegt haben. Vielen Menschen tragen dazu bei, dass diese Stadt eine lebenswerte Stadt ist. All jene in den Vereinen und Bildungseinrichtungen, in Betrieben und Sozialeinrichtungen, in den Verwaltungen und Kommunalversorgern, im Ehrenamt der Feuerwehr genauso wie im Rettungsdienst. Viele sind unserer Stadt dabei besonders und teilweise in öffentlicher Funktion verbunden.

Ich begrüßte Sie eben, wie schon erwähnt, aber nicht nur zum Jahresempfang, sondern auch zur Eröffnung unseres Bornquas. Wie Sie sehen sind in den ersten Reihen aber noch Plätze frei und ganz besondere Herren, die dem Brunnenfest neben den zahlreichen Gästen ein Gesicht geben, sind die Herren des Alten Rates, die Mitglieder des Brunnenvereins und selbstverständlich der amtierende Brunnenmeister, Alexander Jannich. Euch ein herzliches Willkommen.

Meine Damen und Herren,
unser Bornquas ist seit vielen Jahren ein Treffpunkt für Jung und Alt, ein Treffpunkt zum Feiern und eine Gelegenheit, um sich mit Freunden zu treffen. Das Fest hat seinen Platz inmitten der Stadt. Es bildet den Mittelpunkt im Jahreskalender und den Höhepunkt aller Festlichkeiten.

Das Brunnenfest trägt eine lange Tradition. Eine, die aus der Notwendigkeit zu Ordnung und Sauberkeit hervorgegangen ist. Unser diesjähriger Brunnenmeister, dessen Amtszeit nun endet, ist wohl der Inbegriff für Ordnung in unserer Stadt. Als Polizist ist er jedem Neustädter wohlbekannt. Er hat ein Auge auf die Guten und ein besonders wachsames auf die Bösen. Aber er hatte im zurückliegenden Brunnenjahr auch ein besonderes Augenmerkt auf die Brunnen unserer Stadt gelegt. Dass alle außer einer (auf diesen werden wir noch zu sprechen kommen) noch sprudeln und die Stadt mit frischem Wasser versorgen, ist auch ihm zu verdanken. So danke ich dem 35. Brunnenmeister der Neuzeit, Herrn Alexander Jannich, recht herzlich für seinen Dienst als Brunnenmeister. Ich danke Ihm im Namen der Stadt Neustadt an der Orla und ihrer Bürger, dass er die Verantwortung getragen und eines der höchsten städtischen Ehrenämter mit Würde ausgefüllt hat. Mit der Entpflichtung des bisherigen Brunnenmeisters ist es nun an der Zeit, den 37. Bornquas feierlich zu eröffnen. Möge es gelingen.

Und so freuen wir uns schon jetzt darauf, welcher ehrbarer Bürger unserer Stadt morgen zum neuen Brunnenmeister gekürt wird. Ich lade Sie alle hierzu recht herzlich ein. Ich danke zudem den Herren des Alten Rates für ihre Mühen um das Amt des Brunnenmeisters und freue mich mit Ihnen allen die kommenden Tage gut in unserer Stadt und auf unsere Stadt zu feiern. Möge es gelingen.

Meine Damen und Herren,
ich möchte mich zwar am heutigen Abend auf jene Dinge konzentrieren, die unsere schöne Stadt Neustadt an der Orla angehen, doch trotzdem sollte man, so glaube ich, zumindest kurz auf aktuelle politische Themen eingehen, die letztlich auch uns und unsere Stadt betreffen und betroffen haben.

Da sind zu allererst die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zu nennen. Sie sind eng verknüpft mit den Themen Energiekrise und Inflation. Aber auch die Migration und der Klimawandel bewegen unsere Gedanken. Und ganz besonders waren und werden wir in diesem Jahr zum Wählen aufgerufen. 2024 wird als das Superwahljahr bezeichnet, was angesichts der Fülle der Wahlen, gerade für die Menschen in Thüringen, wohl auch so stimmt. Vier Mal sind die Menschen in diesem Jahr an die Wahlurne gerufen, um Landrat, Bürgermeister, Kreistag, Stadtrat, Ortsteilbürgermeister, Ortsteilräte, Europaparlament und Landtag zu wählen. der Großteil geschafft hiervon ist. Ob nun jeder mit dem Ergebnis zufrieden ist, dass muss man sich selbst beantworten.

Ich selbst bin zufrieden. Die Wählerinnen und Wähler haben mir das erneut das Vertrauen geschenkt und die Möglichkeit gegeben, das Amt des Bürgermeisters auch die kommenden sechs Jahre zu begleiten und somit viele angeschobene Projekte auch umzusetzen. Wir haben uns viel vorgenommen und ich kann Ihnen versprechen, dass ich hochmotiviert bin, gemeinsam mit Ihnen, gemeinsam mit den Menschen, unsere Stadt nachhaltig weiterzuentwickeln.

Ich freue mich aber auch, dass es mit Christian Herrgott nun einen Landrat aus Neustadt an der Orla gibt und ebenso freue ich mich, dass viele meiner Amtskollegen die Wahlen ebenfalls für sich entscheiden konnten. Ihnen allen einen ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.

Und besonders freut es mich, dass mit Michael Modde in Pößneck und Jan Wißgott in Triptis zwei langjährige Wegbegleiter mehr als deutlich ins Amt gewählt wurden. Dies ist vor allem für unser gemeinsames Projekt „Landesgartenschau 2028“ enorm wichtig, da es hier auf Verlässlichkeit und Konstanz ankommt. Allerdings bedeuten ja Wahlen oftmals auch, dass Amtsinhaber ausscheiden - auch aus verschiedensten Gründen. Deshalb möchte ich ganz besonders einem Amtskollegen alles Gute wünschen, der auf Grund seines Alters nicht wieder antreten durften. Ich meinen Amtskollegen Peter Orosz aus Triptis. Dir, lieber Peter alles Gute für die Zukunft.

Meine Damen und Herren,
bei alle dem Dank, den Abschieden und dem Denken an das was war und was ist, möchte ich mit Ihnen heute nach vorn schauen. Doch für den Blick in die Zukunft ist es ganz wichtig, zu sehen, wie sich Vergangenes entwickelte, frei nach dem französischen Schriftsteller Andre Malraux: „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“
Und weil wir eher unser Stadt Raum geben wollen, als der Weltpolitik gilt mein erster Fokus einigen statistischen Zahlen, aus denen die Entwicklungen erkannt werden kann. Das Wichtigste für alle Kommunen und somit auch für unsere Stadt ist natürlich immer ein ausgeglichener städtischer Haushalt.

Dieser bildet die Grundlage für die Entwicklung unserer Stadt. Einen ausgeglichenen kommunalen Haushalt vorzulegen, gestaltete sich im vergangenen Jahr nicht ganz einfach. Kostensteigerungen in allen Bereichen sowie Risiken auf der Einnahmeseite waren auch für den Haushalt 2024 eine Herausforderung. Dass es uns dennoch gelungen ist, einen ausgeglichenen Haushalt für 2024 aufzustellen und damit Investitionen anzuschieben, ist besonders den Unternehmen unserer Stadt Neustadt zu verdanken.

So möchte ich an dieser Stelle den Unternehmen unserer Stadt herzlich danken, dass Sie zum einen mit ihren Gewerbesteuern letztlich dafür sorgen, dass die Stadt investieren und sich entwickeln kann, und zum anderen, dass sie für Arbeits- und Ausbildungsplätze sorgen.

Wir sind froh, dass wir auch in schwierigen Zeiten mit den Unternehmen unserer Stadt einen starken Partner an unserer Seite haben.
Ein wichtiger Baustein für die Entwicklung unserer Stadt ist auch immer die Einwohnerstatistik. Zum 1. Januar 2024 lebten 9002 Menschen in Neustadt mit seinen Ortsteilen. Mit Blick auf die Geburtenzahlen heißt dies: 2023 wurden 40 kleine Neustädterinnen und Neustädter geboren, 25 Jungen und 15 Mädchen. Dies sind 20 Geburten weniger als 2022, da waren es 60 Geburten. Leider mussten im selben Zeitraum aber auch 172 Menschen von uns gehen. Für sie endete im vergangenen Jahr der Lebensweg. 274 Menschen verließen Neustadt an der Orla, 354 Menschen fanden im Gegenzug Ihren Mittelpunkt bei uns in Neustadt an der Orla. Man sieht also, dass unsere Stadt durchaus attraktiv ist für Menschen von außerhalb. Wie viele davon aus Pößneck waren, lieber Michael, weiß ich allerdings nicht genau. 22 Eheschließungen gab es in unserem Standesamt, sie haben hoffentlich den Bund fürs Leben gefunden.
Ein ebenso großes Dankeschön wie den Unternehmen gilt den Kameradinnen und Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr. Bei 232 Einsätzen wurden Brände gelöscht, Ölspuren entfernt, Tragehilfe geleistet, Türen geöffnet oder Leben gerettet. Dafür möchte ich mich bei Euch allen bedanken. In unserer Feuerwehr sind insgesamt 324 Menschen engagiert, verteilt auf sieben Wachen.

Flächenmäßig hat sich unsere Stadt ja vor vier Jahren auf 86 km² vergrößert, mit nun insgesamt 14 Ortsteilen und natürlich der Stadt selbst. Viel wurde in den Ortsteilen im Rahmen der Dorferneuerung schon erreicht. Momentan finden in unseren Ortsteilen Dreba, Knau, Bucha und Posen entsprechende Maßnahmen statt. Doch trotz aller Maßnahmen braucht es dazu die Menschen in den Ortsteilen. Denn eines ist sicher: Für die Entwicklung in den Ortsteilen können wir nur die Rahmenbedingungen schaffen und dies mit einer starken Stadtverwaltung begleiten. Aber ohne Eigeninitiative der Menschen in den Ortsteilen wird es auch zukünftig nicht funktionieren. Viele Ortsteile leben dies bereits, bei manchen ist noch Luft nach oben. Trotzdem gilt mein Dank allen, die sich für die Entwicklung in den Ortsteilen einsetzen. Dank allen für Ihr Engagement.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Gäste,
im zweiten Teil meiner Ausführungen möchte ich auf einen aus Neustadt an der Orla nicht wegzudenkenden Bereich eingehen - die zahlreichen kulturellen Besonderheiten, die Neustadt zur Kulturstadt machen. Und dieser Bereich ist natürlich durch unsere neuen Ortsteile noch umfangreicher geworden. Dass die Kultur in Neustadt an der Orla eine gewichtige Rolle spielt, wissen Sie, und das nicht nur durch die städtischen Veranstaltungen, sondern auch durch unsere Vereine und das herausragende kulturelle, sportliche und soziale Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger. Die Ehrenamtsamtsehrung im vergangenen Jahr mit 29 Ehrungen hat dies eindrücklich gezeigt.

So denke ich an unsere Karnevalsvereine, die im vergangenen Jahr wieder mit zahlreichen tollen Veranstaltungen glänzten, Verantwortung übernahmen und viel Mühe und Zeit investierten. Zum großen Karnevalsumzug säumten trotz des schlechten Wetters über 20.000 Gäste die Straßen und gaben dem Umzug einen würdigen Rahmen. Ein großes Dankeschön an alle aktiven Karnevalisten für ihr herausragendes Engagement.

Ich denke aber auch an die zahlreichen Vereine, die zum kulturellen Leben in Neustadt einen wesentlichen Beitrag geleistet haben. Ob Vortragsabende, Ausstellungen, die zahlreichen Vereinsfeste oder die Feste in unseren Ortsteilen, all diese Veranstaltungen sind maßgebliche Bestandteile des jährlichen Kulturkalenders in Neustadt an der Orla. Doch selbstverständlich gab es und gibt es auch wieder eine Vielzahl von städtischen kulturellen Veranstaltungen, zu denen wir die Menschen ganz herzlich einladen. Veranstaltungen im Rahmen unseres MusikSommers, Vorträge, Führungen, Konzertveranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen, Tag des offenen Denkmals oder Adventsmarkt - dies alles gehört zu dem umfangreichen kulturellen Angebot. Und dass dies letztlich alles möglich und umsetzbar ist, zeigt, dass es sie gibt: einen Stadtrat, der diese Philosophie mitträgt, Mitarbeiter die nicht in „acht Stunden“ Tagen denken, Sponsoren die bereit sind, diese Dinge zu unterstützen und Menschen, die ihre Freizeit im Ehrenamt investieren. Bei Ihnen allen möchte ich mich hier und heute ausdrücklich bedanken, denn nur durch Ihre Bereitschaft zur Unterstützung ist all das möglich.

Meine Damen und Herren,
zwei Menschen aus unserer Stadt sind ein ganz besonderer Teil der Pflege der Kulturpflege unserer Stadt. Sie begeistern, sind unermüdlich als Kulturbotschafter unterwegs. Sie tragen die Musik im Herzen, den Frohsinn auf den Lippen und den Tatendrang in den Beinen. Es ist ein Ehepaar aus Neunhofen, dass wohl seines gleichen sucht. Sie ist 85 Jahre, er 95 Jahre alt. Beide treten noch immer öffentlich auf und sind wohl Deutschlands ältestes Musikduo. Dies ist aber nicht ihr einziges Hobby. Googeln Sie einfach mal nach Clips von Walter Rudolph! Sie werden erstaunt sein, über die unzähligen Zeitdokumente in bewegten Bildern, die es auf YouTube zu sehen gibt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wie gewohnt möchte ich Sie natürlich auch über wichtige Projekte in unserer Stadt informieren. Denn ich glaube es gab wenige Zeiten, in denen so viele Projekte anstanden. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel auf den Weg gebracht, haben hart gearbeitet und die Grundlagen für eine ganze Reihe von stadtbildprägenden Maßnahmen geschaffen. Selbstverständlich denke ich da als erstes an die bevorstehende Ausrichtung der Landesgartenschau 2028. Ein toller Erfolg für unsere Stadt und für unsere Region. In diesem Zuge werden wir Bahnhof und Busbahnhof zu einem modernen Knotenpunkt umbauen und neugestalten, wir werden den Stadtpark und den Volkshauspark neu formen und weiterentwickeln und auch der Gamsenteich sowie der Lindenplatz erhalten eine Kur. Eine weitere Maßnahme im Rahmen der Landesgartenschau wird die Sanierung des Buteile-Parks sein. Er wird eine wichtige Kernzone werden, denn hier soll die große Blumenschau stattfinden.

Und nicht zuletzt hat eine weiteres Großprojekt am 29. Mai baulich begonnen. Ich rede natürlich von unserem Marktplatz. Abgeschlossen werden soll die Maßnahme im Dezember 2025. Und ich bin mir sicher, dass mit einer Neugestaltung unseres Marktplatzes vernünftige Rahmenbedingungen und eine ansprechende Aufenthaltsqualität als Grundlage für die Belebung unserer Innenstadt umgesetzt werden.
Sie sehen also, wir nutzen die Potentiale und alle sich bietenden Möglichkeiten, um unsere Stadt nachhaltig und positiv zu entwickeln. Aus diesem Grund möchte ich hier und jetzt erneut alle Menschen unserer Stadt aufrufen: Beteiligen Sie sich mit Ideen und Projekten, bringen Sie sich mit ein und gestalten Sie mit uns gemeinsam diese einmalige Chance! So ist das derzeit in Erarbeitung stehende Integrierte Stadtentwicklungskonzept nur eine Möglichkeit der Partizipation.

Was durch bürgerschaftliches Engagement, Zielorientierung und Hartnäckigkeit möglich ist, zeigen auch weitere Projekte, in die wir investieren. So entsteht in den kommenden Monaten für die Jugendlichen unserer Stadt eine neue Skateranlage. Wir investieren in die Infrastruktur unserer Stadt, wenn ich an die Südstraße denke oder den fertiggestellten Centbaumweg. Wir investieren in die städtebauliche Entwicklung von Leerstandsobjekten, bemühen uns um unsere historische Innenstadt und schaffen es gemeinsam mit privaten Investoren hier umfangreich zu sanieren und den Charme der Stadt zu erhalten und sie noch charmanter zu machen. Wir investieren in unsere Ortsteile mit zahlreichen Projekten nicht nur im Rahmen der Dorferneuerung und wir sind Partner bei Projekten unserer freien Träger der Volkssolidarität in der Gerberstraße und der Arbeiterwohlfahrt in der Rathenaustraße. Möglich ist diese Vielzahl von Projekten nur durch eine Haushaltspolitik mit Augenmaß, durch intensive Arbeit und besonders durch die Unterstützung des Freistaates Thüringen im Rahmen von Fördermitteln.

Zum Schluss braucht es aber natürlich auch immer die Menschen, die bereit sind, sich in unserer Stadt zu engagieren und private Investoren, die bereit sind in unserer Stadt zu investieren. Es braucht die Gewerbetreibenden, die bereit sind auch an Wochenenden oder an Feiertagen zu arbeiten und es benötigt die Unternehmer, die das entsprechende unternehmerische Risiko nicht scheuen. mich ganz ausdrücklich bedanken. Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste unseres heutigen Empfangs, liebe Neustädterinnen und Neustädter, bevor ich zum Ende des offiziellen Teils komme, möchte ich noch ein paar persönliche Worte an Sie richten. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Menschen bedanken, die durch ihre tägliche Arbeit, durch ihr Engagement oder einfach durch ihr Interesse an unserer Stadt dazu beitragen, dass Neustadt an der Orla eine lebens- und liebenswerte Kleinstadt ist. Wir haben in unserer Stadt Neustadt an der Orla viel auf den Weg gebracht und möchten in den nächsten Jahren viel bewegen und umsetzen. Um unsere gesteckten Ziele zu erreichen, braucht es aber ein hohes Maß an Vertrauen, Besonnenheit, Vernunft oder Kompromissbereitschaft. Nur wenn wir gemeinsam und sachlich um die besten Lösungen ringen, werden wir die Aufgaben, die vor uns stehen, meistern können. Deshalb lassen Sie uns gemeinsam an dem Ziel arbeiten, unsere Stadt Neustadt an der Orla attraktiv zu gestalten, zu einer Stadt in der man Arbeit, Wohnen und Freizeit wunderbar miteinander verbinden kann, zu einer Stadt in der man sich einfach wohlfühlt. Genießen Sie mit mir gemeinsam nun noch den heutigen Abend, das bevorstehende Brunnenfestwochenende und nutzen Sie die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich freue mich darauf, bei einem Glas Sekt oder einem erfrischenden Bier mit Ihnen zu diskutieren und zu philosophieren. Bleiben Sie gesund und unserer schönen Stadt verbunden.

Ihr Ralf Weiße“

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