Der bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgerufene Tag des offenen Denkmals lockte auch in Neustadt und Umgehung viele neugierige Menschen zu den verschiedenen Angeboten.

Bereits um 10 Uhr öffnete sich die erste Denkmaltür in Arnshaugk, um die Besucher zu empfangen. Michael Bernast vom Verein „Burgkapelle Arnshaugk e.V.“ hatte während der Öffnungszeit wenig Zeit zum Ausruhen, wollten sich doch etwa 180 Besucher über die restauratorisch freigelegten Malereien sowie weitere mittelalterliche Fragmente informieren.

Der Bismarckturm-Verein gestaltete dieses Jahr das aus Führungen und Vorträgen bestehende Programm gemeinsam mit den Herren des Alten Rats und dem amtierenden Brunnenmeister. Zum Start wurde am frühen Nachmittag der in Kooperation mit der Stadtverwaltung neu gestaltete Spielplatz eröffnet. So waren die Voraussetzungen ideal für einen kurzweiligen Familiennachmittag, sodass die Veranstalter letztlich 90 Besucher zählen konnten.

In Knau führte der Förderkreis Rittergut in drei Durchgängen das Publikum durch die Gebäude und informierte über die Historie und den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten. Aber auch an die Verpflegung der Besucher war seitens des Vereins mit einem Angebot vom Rost sowie einem Kuchenangebot gedacht worden.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Neustädter Innenstadt luden unsere Gästeführer in stündlich wechselnden, kurzen Vorträgen an verschiedene Orte entlang des Dohlenpfades. Auch das Schaudenkmal Lutherhaus war zu großen Teilen kostenfrei zu besichtigen. Verweilen konnte man im Hof des Hauses und sich von Kaffee- und Kuchenspezialitäten verführen lassen.

Zum Abschluss nutzten viele Besucher die Führung „Cranach Spezial“ in der Stadtkirche St. Johannis, um sich fundiert und unterhaltsam über den berühmten Altar informieren zu lassen.

In Summe zog auch das städtische Angebot rund 200 Besucher an und trug so zu einem gelungenen Denkmaltag bei.